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die einzelnen Felder dieses Bildschirms:

BEGINN und ENDE: diese Felder werden automatisch gefüllt mit der ersten und der letzten bereits erfassten Konsultation.

Auswahl Laufende Behandlung oder Behandlung abgeschlossen oder Nachtragsrechnung:
Wählen Sie Behandlung abgeschlossen, so können keine neuen Konsultationen in diese Behandlung verbucht werden. Muss dann später doch noch etwas in diese Behandlung hinein, können Sie ohne weiteres die Behandlung auf Laufende Behandlung zurücksetzen.
Tip: setzen Sie eine Unfallbehandlung auf ABGESCHLOSSEN, um zu verhindern, dass eine Krankheits-Konsultation aus Versehen unter UNFALL verbucht wird.

Im alten Aerztetarif (Anno 1990) war eine Behandlung mehr oder weniger identisch mit einer Rechnung. Unter Tarmed ist dies anders:
• eine Behandlung wegen Herzfehler kann 50 Jahre dauern.
• Wie oft Sie Rechnungen stellen wollen (nach jeder Konsultation oder zB monatlich), ist Ihnen überlassen.
• Jede Rechnung enthält eine oder mehrere Konsultationen derselben Behandlung.

TIERS: der Dritte, also die Versicherung:
• Garant=die Rechnung geht inkl. Rückerstattungsbeleg zum Patienten.
• Payant=die Rechnung geht ausschliesslich zur Versicherung.
• Manquant=die Rechnung geht ausschliesslich zum Patienten (Rechnung nach Privattarif).

DIAGNOSETYP: es sei empfohlen, für KVG den Tessiner Code (also Kantonal) zu verwenden, für UVG/MVG/IVG eher den Typ ICD-10.

DIAGNOSECODE: maximal 12 Buchstaben oder Leerzeichen.

BEMERKUNGEN: dieses Feld steht zu Ihrer freien Verfügung. Ihre Bemerkung kommt auf die Rechnung, gelangt also zum Patienten und zur Versicherung. Sie können hier zB der Kasse klar zu machen versuchen, dass Ihre Behandlung – Validator hin oder her – nötig oder so abgesprochen ist.

UEBERWEISER: die EAN-Nummer des Allgemeinpraktikers, der Ihnen (als Spezialisten) einen Patienten überwiesen hat. Nötig zur Verrechnung eines Konziliums. Vielleicht ist es auch sonst gut, den Ueberweiser anzugeben, um nicht selbst als Kostenverursacher dazustehen.
Ist die Adresse des Ueberweiser ein erstes Mal eingegeben (hier im Bildschirm BEHANDLUNG, oder im Bildschirm PATIENT, unter ), so können Sie diesen Ueberweiser später zB via Nachname auswählen; Sie müssen nicht nochmals seine EAN-Nummer eintippen.

VERSICHERUNGS-FALL-Nr: zum Beispiel die Unfallnummer. Für Krankheit idR leer.

VERTRAGSNUMMER: zwischen Arzt und Versicherung, idR leer.

Oft gestellte Fragen:

Frage: Ich möchte eine Behandlung von Unfall auf Krankheit ändern, aber es geht nicht; es ist alles grau.
Antwort: Diese Unfall-Behandlung enthält vermutlich bereits eine Konsultation, und ist daher nicht mehr änderbar. Eröffnen Sie also eine neue Krankheits-Behandlung. Anschliessend können Sie im Rechnungsbildschirm mit alle Konsultationen dieser Rechnung in Ihre neue Behandlung verschieben. Der Rechnungsbetrag wird entsprechend dem tieferen KVG-Taxpunktwert automatisch nach unten korrigiert. Voilà.

Frage: ich wählte "Tiers Manquant", im Rechnungsbildschirm erscheint auch "TM", aber auf der gedruckten Rechnung erscheint im Kleingedruckten "Vergütungsart: TG". Warum ?
Antwort: Tiers Manquant ist eine ELIGO-interne Bezeichnung. Würde man die Vergütungsart leer lassen, so würde diese Rechnung in Ihrem Praxisspiegel zwischen Stuhl und Bank fallen: weder TG noch TP.

Frage: wie sollen von der Grundversicherung klar nicht gedeckte Behandlungen verbucht werden ?
Antwort:
Variante 1: in derselben Rechnung wie die Grundleistungen, aber unter UEBRIGE LEISTUNGEN erfassen, und mit Stern (*) als Nichtpflichtleistung kennzeichnen.
Variante 2: eine zweite Behandlung eröffnen für die Nicht-Pflichtleistungen, mit Zahlungsart "Tiers Garant" (oder "Tiers Manquant"), Versicherungsvertragsgesetz (VVG), Bemerkung "zu Handen Ihrer Zusatzversicherung". Falls Sie Abrechnungsmedium ELEKTRONISCH setzen, fliesst diese Rechnung in den Praxisspiegel, sonst nicht.


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